Senkerodieren
Die Elektroerosion mittels Einsenken reproduziert in einem Metallwerkstück die Form eines Elektrode genannten Werkzeugs. Spritzgußformen für Kunststoffteile werden sehr häufig mittels Senkerodieren bearbeitet.
Die der Elektrode gegebene Form entspricht der des später zu gießenden Gegenstands.
In der Bearbeitungszone erzeugt jede Entladung werkstückseitig einen Krater (Materialabtrag) und werkzeugseitig einen Abbrand (Verschleiß der Werkzeugelektrode).
Beim Senkerodieren besteht zu keinem Zeitpunkt mechanischer Kontakt zwischen Elektrode und Werkstück. Die Elektrode ist meistens aus Kupfer oder Graphit.

Durch Senkerodieren hergestelltes Bauteil mit dazugehöriger Elektrode aus Graphit

Detailansicht: Innen- sowie Außenflächen verlaufen nach unten konisch - die Wandstärken betragen hier etwa 0,25mm

3D-Innenkanal des Bauteils hergestellt mittels Senkerodieren
Maschinenpark Senkerodieren:



AgieCharmilles Form 400 vP |
Verfahrwege (X,Y,Z) mm 900x700x500 |
max. Werkstückabmessungen (BxTxH) mm 1200x800x600 |
max. zulässiges Elektrodengewicht in der Pinole 100 kg |
max. zulässiges Werkstückgewicht 3000 kg |
Ingersoll Gantry Eagle 500 |
Verfahrwege (X,Y,Z) mm 525x400x450 |
max. Werkstückabmessungen (BxTxH) mm 750x650x450 |
max. zulässiges Elektrodengewicht In der Pinole 50 kg |
max. zulässiges Werkstückgewicht 1000 kg |
AgieCharmilles Drill 300 |
Startlochbohrmachine |
Verfahrwege (X/Y/Z) mm 600x400x450 |
max. Werkstückabmessungen (BxTxH) mm 800x600x500 |
Mögliche Durchmesser in mm 0,1 - 6,0 |
max. Werkstückgewicht 1000 kg |